März 2003

Der Schröder ist an allem Schuld....

auch am Krieg im Irak, zumindest hat er den Krieg wahrscheinlicher als unwahrscheinlicher gemacht, so die Aussage der CDU-Vorsitzenden Merkel.

Man überlege sich einmal: der Papst, der französische Präsident Chirac und der deutsche Bundeskanzler mahnen ebenso wie die Staatschefs von ca. 100 weiteren Ländern der Staatengemeinschaft dazu, politische Mittel vor den militärischen einzusetzen.

Während die nicht gerade mit kognitiver Kompetenz gesegnete Merkel tiefe Ehrfurcht vor den Aussagen und der Haltung des Papstes zeigt, der Meinung des französischen Präsidenten Hochachtung zollt, bezichtigt sie den Bundeskanzler der Mitschuld am Krieg. Glaubt diese Frau eigentlich, dass Bush den Krieg nicht begonnen hätte, hätte Schröder im Schulterschluss mit den Amerikanern das Spiel des Krieges mitgespielt?

Oben erwähnte ich, dass die kognitive Kompetenz, im Volksmund nennt man das schlicht und einfach Intelligenz, bei Frau Merkel nicht überaus ausgeprägt ist, doch stünde es einer Christdemokratin nicht übel an, sich der chrislichen Werte zu besinnen. Gemeint ist hier noch nicht einmal die Frage der Gewaltanwendung in Form eines Krieges, sondern die Tatsache, dass ein Christ aus innerer, moralischer Überzeugung redet und handelt und eben nicht aus wahltaktischem Kalkül heraus.

Umfragen ließen Merkels persönliche Werte deutlich sinken, die Partei spürt das allerdings nicht. Nach wie vor würden derzeit 45 % der Wahlberechtigten die Unionsparteien wählen, obwohl fast alle Politiker, allen voran der Hessen-Koch, der CDU Merkels Meinung teilen. Wären, rein theoretisch, alle Vorzeichen alle genau umgekehrt gewesen, also Merkel gegen, Schröder für einen Krieg, die SPD läge bei der Wählergunst auf lange Sicht bei vielleicht noch 15 Prozent. So gesehen repräsentiert Frau Merkel bezüglich besagter kognitiver Kompetenz tatsächlich die Mehrheit der deutschen Wähler!

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Hammer 2003